Kupferstich / Tiefdruck
Die verbesserte Notation hatte eine wachsende Zahl von Notenzeichen zur Folge. Dies konnte im Kupferstich besser bewältigt werden als im Typendruck. Anweisungen zur musikalischen Ausführung und Liedtexte wurden gemeinsam mit den Noten seitenverkehrt in die Druckplatte vertieft. Die Feinheiten der Notenzeichen ließen sich sauber wiedergeben und in einem klaren Notenbild relativ zeitsparend umsetzen. Das machte diese Technik rasch beliebt. Die ersten Musikwerke im Kupferdruck vollbrachte der Kalligraf und Kupferstecher Simone Verovio 1586.
Zur Übersicht "Thomaner forever: Noten aufzeichnen – Klang speichern"
Kupferdruckplatte mit gestochenen Noten (18. Jahrhundert) und Werkzeuge für den Kupferstecher (Gravierstahl und Poliereisen)
Letzte Änderung: 23.10.2012