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29. März bis 01. April 2024

Die Deutsche Nationalbibliothek ist an beiden Standorten geschlossen. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Deutsche National-Bibliothek

Die Deutsche National-Bibliothek
ist eine sehr große Bücherei.
National bedeutet:
Das Land, in dem man wohnt.
Also ist hier Deutschland gemeint.

Anfang 2023 hat man die Publikationen
der Deutschen National-Bibliothek gezählt.
Es sind mehr als 46,3 Millionen Publikationen.
Das sind sehr viele.
Publikationen sind Veröffentlichungen.
Zum Beispiel:

  • Bücher
  • Hefte
  • Artikel
  • Musik
  • Noten

Was macht die Deutsche National-Bibliothek?
Die Deutsche National-Bibliothek
sammelt Publikationen ab dem Jahr 1913.

Die Deutsche National-Bibliothek sammelt:

  • alle deutschen Publikationen.
  • alle Publikationen im Ausland,
    die in Deutsch geschrieben worden sind.
  • alle Publikationen,
    die über Deutschland
    in einer anderen Sprache geschrieben worden sind.
    Diese Publikationen nennt man Germanica.
  • alle deutschen Publikationen,
    die in eine andere Sprache übersetzt worden sind.
  • alle Publikationen
    von deutschen Flüchtlingen,
    die in der Zeit zwischen 1933 und 1945 geschrieben worden sind.

Die Deutsche National-Bibliothek
archiviert alle diese Publikationen.
Das bedeutet:
Sie bringt alle Publikationen
in eine bestimmte Ordnung.
So kann man einzelne Publikationen
schneller finden.

Die Deutsche National-Bibliothek
stellt alle diese Publikationen
der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Das heißt:
Alle Bürgerinnen und Bürger
können diese Publikationen lesen.

Für diese Aufgaben hat die Deutsche National-Bibliothek
einen Auftrag von der Bundes-Regierung bekommen.
Das ist in einem Gesetz geregelt.
Die Deutsche National-Bibliothek arbeitet
mit Bibliotheken in Deutschland und im Ausland zusammen.

Die Geschichte
der Deutschen National-Bibliothek

Im Jahr 1912 wurde die Deutsche Bücherei
in der Stadt Leipzig gegründet.
Im Jahr 1946 wurde die Deutsche Bibliothek
in der Stadt Frankfurt am Main gegründet,
weil Deutschland nach dem 2. Weltkrieg
in 2 Länder aufgeteilt wurde.
So hatte jedes Land seine eigene Bücherei.

Diese 2 Büchereien haben sich
im Jahr 1990 zusammengeschlossen,
weil Deutschland sich in diesem Jahr
wieder zusammengeschlossen hat.
Und deswegen hat
die Deutsche National-Bibliothek 2 Standorte.
Die Standorte sind in den Städten
Leipzig und Frankfurt am Main.

Seit dem Jahr 2006 haben
die Deutsche Bücherei und die Deutsche Bibliothek
einen neuen Namen.
Sie haben den Namen
Deutsche National-Bibliothek bekommen.

Das Deutsche Musik-Archiv ist
ein Teil der Deutschen National-Bibliothek.
Es ist am Standort Leipzig.
Das Deutsche Musik-Archiv sammelt und archiviert
Musik und die Noten dazu.

Es gibt ein Gesetz.
Darin steht:
Die Deutsche National-Bibliothek hat das Recht darauf,
dass alle Verlage in Deutschland
ihr die Publikationen kostenlos zuschicken.
Das muss die Deutsche National-Bibliothek nicht extra beantragen.
Das müssen die Verlage unaufgefordert machen.

Standorte

Beide Standorte der Deutschen National-Bibliothek
archivieren die Publikationen.
Und beide Standorte stellen die Publikationen
der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Alle deutschen Publikationen
gibt es an beiden Standorten.
Das heißt,
es gibt an jedem Standort eine komplette Sammlung.

Außerdem gibt es am Standort Leipzig:

  • Das Deutsche Musik-Archiv
  • Das Deutsche Buch- und Schriftmuseum:
    Das Deutsche Buch- und Schrift-Museum
    besteht aus 2 Teilen.
    In einem Teil geht es um Schriften.
    Zum Beispiel,
    wie sich die Schrift entwickelt hat.
    Und welche verschiedenen Schriften es gibt.

    Im anderen Teil geht es um Bücher.
    Es werden Bücher
    über alle Themen rund um das Buch gesammelt.
    Zum Beispiel, wie man Bücher herstellt.
    Bücher gibt es schon seit vielen Jahrhunderten.
  • Das Deutsche Exil-Archiv 1933 bis 1945:
    Exil bedeutet:
    Jemand ist in seinem Heimat-Land in Gefahr.
    Zum Beispiel, weil in dem Land Krieg herrscht.
    Oder diese Person wird dort verfolgt,
    weil sie ihre Meinung sagt.
    Diese Person findet
    dann in einem anderen Land Zuflucht.
    Dazu sagt man: Sie lebt im Exil.

    Von 1933 bis 1945 sind viele Menschen
    aus Deutschland geflohen,
    weil sie verfolgt worden sind.
    In der Sammlung des Deutschen Exil-Archivs 1933 bis 1945
    gibt es viele Publikationen von Personen,
    die im Exil gelebt haben.
  • Die Anne-Frank-Shoah-Bibliothek:
    Shoah bedeutet Katastrophe oder Vernichtung.
    So spricht man es aus: Schoa.

    Anne Frank war ein jüdisches Mädchen.
    Sie hat von 1929 bis 1945 gelebt.
    Sie hat Tagebuch geschrieben.
    In ihrem Tagebuch stehen alle Ereignisse,
    die Anne Frank im 2. Weltkrieg durchmachen musste.
    1945 wurde sie ermordet.

    Die Anne-Frank-Shoah-Bibliothek sammelt Publikationen,
    über die Verfolgung und die Vernichtung
    der Juden im 2. Weltkrieg.
    Die Bibliothek sammelt auch Publikationen
    über die Verfolgung anderer Gruppen.

Das gibt es am Standort Frankfurt am Main:

  • Das Deutsche Exil-Archiv 1933 bis 1945
    Die Deutsche National-Bibliothek hat
    2 Sammlungen von Exil-Literatur.
    Die Sammlung des Deutschen Exil-Archivs in Leipzig
    und die in Frankfurt am Main.
    Im Deutschen Exil-Archiv 1933 bis 1945
    gibt es auch viele Publikationen von Personen,
    die im Exil gelebt haben.

  • Der Standort Frankfurt am Main
    ist auch für die Datenbank zuständig.
    Die Datenbank ist eine Liste im Computer,
    in der alle Publikationen
    von der Deutschen National-Bibliothek stehen.
  • Außerdem ist der Standort Frankfurt am Main
    für die digitalen Dienste zuständig.
    Digitale Dienste sind Dienste,
    die die Deutsche National-Bibliothek im Internet anbietet.
    Zum Beispiel:
    - für andere Bibliotheken

    - für Verlage

Die Internetseite von der Deutschen National-Bibliothek

Hier erklären wir Ihnen wie die Internet-Seite funktioniert.

Letzte Änderung: 19.07.2023
Kurz-URL: https://www.dnb.de/leichtesprache

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