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Zeichen – Bücher – Netze: von der Keilschrift zum Binärcode

Die Ausstellung

Die Dauerausstellung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek, „Zeichen – Bücher – Netze: von der Keilschrift zum Binärcode“, erzählt entlang der drei Medien-Innovationen Schrift, Buchdruck und digitale Netze eine kurze Mediengeschichte der Menschheit.

Ob Kerbholz, Tattoo oder anatomisches Lehrbuch, ob Leuchtreklame oder Tarnschrift, Grabstein, Roman oder Liebesbrief – seit mehr als 5.000 Jahren notiert der Mensch sein Wissen über die Welt, seine Mitteilungen und Fantasien mithilfe schriftlicher Zeichen. Vor der Erfindung der Schrift haben die Menschen Informationen von Generation zu Generation mündlich weitergegeben. Schrift, Buchdruck und Computer ermöglichen das Speichern von Wissen, das so die Zeiten überdauern kann.

Die Ausstellung lädt ein, frühere Kommunikationsformen, Erinnerungstechniken und Schriftsysteme, historische Buchformen und moderne Aufzeichnungstechniken zu erkunden. Sie beleuchtet die Fortschrittsleistung von Johannes Gutenberg, eröffnet „Lesewelten“, berichtet über Zensurfälle und stellt Meisterleistungen mittelalterlicher sowie moderner Buchkunst vor. Die rasante Medienentwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt auf, wie das Buch seine Rolle als Leitmedium verliert und mit Radio, Fernsehen und digitalen Netzwelten konfrontiert wird. Am Ende des Rundgangs wagt die Ausstellung in sechs Künstler-Dioramen einen spielerischen Blick in die Zukunft der Medien.

2013 wurde die Dauerausstellung mit dem Antiquaria-Preis für Buchkultur ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung: „Der klug durchdachte Parcours von den Keilschriften bis zu den digitalen Techniken spricht Laien ebenso wie Fachleute an und hat begeisterte Reaktionen ausgelöst.“

Ein Streifzug in Bildern

Eine glasierte Kachel, in die ägyptische Hieryglyphen eingeritzt sind Foto: Klaus-D. Sonntag

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Laute – Zeichen – Schriften

Sprache, Bild und Schrift sind die Grundlagen unserer Kommunikation. Die Entstehung früher Schriftsysteme im Vorderen Orient und in Ägypten leitete vor 5.000 Jahren den ersten Mediensprung der Menscheitsgeschichte ein. Während das gesprochene Wort an Raum, Zeit und Gedächtnis gebunden ist, kann die Schrift Ideen und Informationen dauerhaft abrufbar machen.

Informationen für Ihren Besuch

Öffnungszeiten und Eintritt

Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr
Donnerstag 10–20 Uhr
an Feiertagen 10–18 Uhr (außer 24.-26. Dezember, 31. Dezember und 1. Januar)
Montag geschlossen

Eintritt frei

Führungen

Regelmäßig finden in unseren Ausstellungen allgemeine und thematische Führungen statt. Zum Kalender

Gruppenführungen

Gerne können Sie auch Gruppenführungen bei uns buchen. Schreiben Sie uns dazu einfach eine E-Mail an:
dbsm-info@dnb.de

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Barrierefreiheit

Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.

Adresse und Anfahrt

Deutsche Nationalbibliothek
Deutsches Buch- und Schriftmuseum
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig

Anfahrtsbeschreibung

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof mit den S-Bahnen S1 Richtung Riesa, S2 Richtung Markkleeberg-Gaschwitz, S3 Richtung Stötteritz oder S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrzeit etwa 7 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“ . Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts 400 m bis zur Kreuzung Straße des 18. Oktober.

Oder vom Hauptbahnhof (Vorplatz) mit der Straßenbahnlinie 16, Gleis 2, Richtung Lößnig bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 11 Minuten.

Mit dem Flugzeug

Vom Flughafen Leipzig/Halle mit der S-Bahn S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrtzeit etwa 30 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“. Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts 400 m bis zur Kreuzung Straße des 18. Oktober.

2 / Mit dem Pkw

Von Norden kommend

A9 bis Schkeuditzer Kreuz, dort auf die A14 Richtung Dresden bis Ausfahrt Leipzig-Mitte; weiter auf der B2 Richtung Leipzig-Mitte bis zur Kreuzung Prager Straße/Semmelweisstrasse (Ausschilderung Deutsche Nationalbibliothek).

Aus Süden und Osten kommend

A9 beziehungsweise A14, wechseln auf die A38 bis Ausfahrt Leipzig-Süd; weiter auf der B2 bis zur Ausfahrt Südvorstadt; rechts auf die Kurt-Eisner-Straße bis zur Deutschen Nationalbibliothek.

3 / Barrierefreiheit

Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig verfügt über Behindertenparkplätze direkt vor dem Gebäude. Der Eingang für behinderte Benutzerinnen und Benutzer ist ausgewiesen. Die Lesesäle sowie die Cafeteria können über Aufzüge erreicht werden.

Letzte Änderung: 08.02.2023
Kurz-URL: https://www.dnb.de/zbn
Kontakt: dbsm-info@dnb.de

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